Die Reicholzrieder Musikanten erfreuten mit flotten Polkas, weichem böhmischen Klang und zünftigen Märschen an ihren traditionellen Blasmusikabenden. Farbenfrohe Einlagen und lustige Programmansagen rundeten für die begeisterten Gäste den Abend ab. So konnte Dirigent Georg Hartmann mit den neuesten Titeln wie z.B. die Polka »Augenblicke« das Publikum erfreuen, auch der Traditionsmarsch »Hochheidecksburg« aus dem Jahre 1912 durfte dabei nicht fehlen. Mit tiefgründigem. Witz und heiteren Geschichten wurden kurzweilig die Lachmuskeln des Publikums von Dagmar Stiegeier, Martin Hartmann und Andi Kiesel durch den Abend begleitet. Auch das junge Publikum kam voll auf seine Kosten als Bassist Dennis Klöble »alias Andreas Gabalier« den Saal rockte. Keine Kosten und Mühen wurden gescheut um einen weiteren Stargast dem Publikum zu präsentieren. Die Helene-Fischer-Show, gesungen von Franziska Maidel, begeisterte zum Mitklatschen genauso wie die Gesangseinlage aller Musikerinnen.
Mit stehendem Applaus und doppeltem Blumenstrauß dankte Vorstand Kiesel der langjährigen Sängerin Gertrud Trunzer für die vielen Auftritte, die von ihr mit gekonnter Stimme die »Reicholzrieder Musikanten« präsentierte und prägte.

Am 23. Oktober 2016 war der letzte Lauf der Saison, er wurde mit der Meisterschaft des Aipenpokales und der Südbayerischen Meisterschaft beendet. Der talentierte 21-jährige Jochen Fleschutz (Klasse 2 - Experten) erreichte den Meistertitel der Rennsaison 2016. Er wurde Erstplatzierter und somit Sieger der höchsten Klasse 2 im Rahmen des Alpenpokales und zugleich Südbayerischer Meister.
Florian Linder entschied ebenso die Leistungsklasse 3 (Fortgeschrittene) für sich. In der Südbayerischen Meisterschaft sicherte er sich den hervorragenden 3. Platz.
Wie in den letzten Jahren überzeugten die beiden durch Geschick, Ausdauer und technischem Können, um sich an der Spitze der jeweiligen Leistungsklassen zu behaupten. Stolz auf das hervorragende Ergebnis ist die ganze Familie, besonders Werner Fleschutz, Vorsitzender der Renngemeinschaft Allgäu Kempten, der die beiden Fahrer trainiert und bei allen Läufen begleitet. Auch der Verein belegte den 1. Platz bei der Mannschaftswertung im ADAC Südbayern (gewertet wurde Jochen Fleschutz, Florian Linder und Manuel Kreuzer aus Kraftisried). Die Winterpause wird genutzt um weiter an Kondition und Ausdauer zu arbeiten, dass die Saison 2017 wieder unter einem guten Stern steht.

Wenn man sich Reicholzried von Süden her nähert, ist die Kirche und der Pfarrhof eine ortsbildprägende Gebäudegruppe, die erhaltenswert ist. Auch weil der Pfarrgemeinde ein Raum zur kirchlichen Nutzung fehlt, hat sich die Kirchenverwaltung Reicholzried sehr für den Erhalt des Pfarrhofs eingesetzt. Nach langwierigen Verhandlungen mit der Bischöflichen Finanzdirektion haben kam im September endlich die Freigabe zur Renovierung des Pfarrhofes. Im Erdgeschoß soll ein Gruppenraum, sowie eine kleine Küche und Toiletten eingebaut werden. Nach der geplanten Fertigstellung im Mai 2017 können darin Seniorennachmittage, Ministrantenstunden und sonstige Veranstaltungen stattfinden. Im Obergeschoss is vorerst keine weitere Nutzung vorgesehen. Um den Zeitplan einhalten zu können, ist die Kirchenverwaltung auf die Mithilfe der gesamten Dorfbevölkerung angewiesen. Alle freiwilligen Mithelfer treffen sich momentan jeden Mittwoch ab 19Uhr und Samstag ab 9Uhr, um die Arbeiten voranzutreiben. Zur Versorgung der Arbeiter am Samstag freut sich Kirchenpfleger Joachim Hartmann über freiwillige Meldungen für Mittagessen, Kaffee und Kuchen . Natürlich ist man zur Finanzierung des Projektes auch auf Spenden der Bevölkerung angewiesen und hofft auf ihre großzügige Zuwendung . Ein Spendenkonto ist bei der Raiffeisenbank im Allgäuer Land eingerichtet: IBAN DE85 7336 9264 0000 3007 80 BIC GENODEF1DTA. Vorbereitete Überweisungsträger liegen an der Geschäfststelle in Reicholzried aus.
Für nähere Informationen steht Kirchenpfleger Joachim Hartmann gerne zur Verfügung nund sagt bereits im Voraus im Namen der Kirchenverwaltung allen Mithelfern und Spendern ein herzliches Vergelt´s Gott.

Dr. Philipp Prestel gibt seinen Posten als Geschäftsführer der zwölf AllgäuStift-Stiftungsgesellschaften ab. Zum Wintersemester 2016 wurde er als Professor an die gesundheits- und sozialwissenschaftliche Fakultät der Hochschule Kempten berufen. Dort wird er künftig u.a. Gerontologie, Psychologie, gesundheitsbezogene Soziale Arbeit sowie Ethik und Unternehmensverantwortung in mehreren Bachelor-und Masterstudiengängen lehren.
Präsident Prof. Dr. Robert F. Schmidt (im Bild rechts) von der Hochschule Kempten überreicht im Auftrag des Bayerischen Wissenschaftsministeriums die Ernennungsurkunde zum Professor an Dr. Philipp Prestel (im Bild links).
Seine Nachfolgerin in der Allgäu Stift-Geschäftsführung ist Yvonne Spöcker. Sie leitet ab Oktober die gemeinnützigen Stiftungsgesellschaften, die allgäuweit in Kindertagesstätten, Beratungsstellen, ambulanten Gesundheits- und Pflegediensten und Senioren-pflegezentren rund 600 Mitarbeiter beschäftigen.
Bürgermeister Werner Endres bedankte sich in der letzten Gesellschafterversammlung bei Dr. Philipp Prestel für dessen Einsatz beim Auf- und Ausbau des Allgäu Stift Geschwister-Roth-Seniorenzentrums in Dietmannsried und für 15 Jahre erfolgreiche Geschäftsleitung in der von der Allgäu-Stiftung und der Marktgemeinde gemeinsam getragenen Dietmannsrieder Betriebsgesellschaft. Seine Nachfolgerin Yvonne Spöcker beglückwünschte der Bürgermeister zur Geschäftsführer-Bestellung und sicherte ihr eine gute Zusammenarbeit durch die Gemeinde zu.
Dr. Philipp Prestel bleibt neben seiner Professur weiterhin Vorstandsvorsitzender der Allgäu-Stiftung. In dieser Funktion bleibt er auch künftig mit den Allgäu Stift-Stiftungsgesellschaften über Gesellschafterversammlungs- und Aufsichtsratsfunktionen verbunden.

Bei der Musikkapelle Reicholzried befindet sich ein Bariton Urgestein. Der außergewöhnliche Musikant Josef Fleschutz feiert diesen Monat mit den Reicholzrieder Musikkameraden seinen 80. Geburtstag. Diese besondere Person lässt sich mit drei Worten gut beschreiben: Er ist immer da, er ist mit Herzblut Musiker und er ist (musikalisch) zu allem bereit.
Wenn man behauptet er ist immer da, dann kann man dies mit Fug und Recht belegen. Nehmen wir nur mal die letzten 10 Jahre seines musikalischen Wirkens, so hat Josef Fleschutz an mehr als 500 Musikproben aktiv teilgenommen, seit Jahren steht er an der „Probenbesucherliste“ an erster Stelle. Bei Auftritten der „Reicholzrieder“ zeigt er enorme Offenheit für jegliche Musikauswahl.
Ganz gleich ob Polka von Ernst Mosch oder aktuelle Hits wie Hulapalu von Andreas Gabalier und wenn es darum geht einem lieben Menschen den letzten Weg mit einem musikalischen Gruß zu geleiten, dann ist unser Fleschutz Josef immer zur Stelle.
Sein Herzblut zur Blasmusik ist manchmal auch sonderbar und sehr fantasievoll, so setzt sich Josef zum Üben in seinen silbernen Golf in die Garage oder spielt auswendig den Rindern im Stall seines Sohnes sein Repertoire vor. Nicht ungewöhnlich ist für seine Familie, dass am Küchentisch ein Mundstück griffbereit liegt.
Sollte ein Wochenende vergehen ohne musikalischen Auftritt, so ist er sicherlich irgendwo im Allgäu unterwegs und als Gast bei einem Konzert zu sehen. Mit mehr als 65 Jahren Musikerzeit gehört er zu den zwei letztene aktive Musiker, welche bei allen vier Bezirksmusikfesten in Reicholzried dabei waren.