Als erstes laden am Sonntag, den 05. Februar 2012 ab 13.00 Uhr die Landfrauen zur Faschingsgaudi ins Musik- und Bürgerheim Reicholzried ein. Viele lustige Einlagen und die Musikkapelle Reicholzried sorgen für gute und lustige Unterhaltung.
Beim Dorfball am Samstag, 11. Februar 2012 ab 20.00 Uhr im Musik- und Bürgerheim Reicholzried gibt es wieder viele und lustige Einlagen der Vereine. Für Unterhaltung und Spaß sorgt außerdem die Gruppe "Poolside". Dazu sind alle aus nah und fern eingeladen.
Am Faschingssamstag, den 18.Februar 2012 laden dieses Jahr zum ersten Mal die Veteranen, sprich die Krieger- und Soldatenkameradschaft, zum Ball ab 20.00 Uhr ins Gasthaus Rössle nach Reicholzried ein.
Die KLJB sogt am Montag den 20. Februar 2012 für die gute Unterhaltung beim RoMo-Ball. Dazu sind alle Mitglieder der Reicholzrieder KLJB ins Jugendheim Reicholzried eingeladen.
Zum Abschluss des Reicholzrieder Faschings findet dann für alle Nachwuchs-Narren der Kinderfasching am Faschingsdienstag, 21. Februar 2012 ab 13.30 Uhr im Musik- und Bürgerheim statt. Dabei gibt es jede Menge lustiger Spiele, für Musik und Unterhaltung sorgt die Musikkapelle Reicholzried.
Auch unsere älteren Narren kommen dieses Jahr noch mal auf ihre Kosten. Am Faschingsdienstag, 21. Februar 2012 sind ab 13.30 Uhr unsere „Junggebliebenen“ von Reicholzried und Umgebung zum Seniorenfasching ins Gasthaus Rössle zum Faschingsausklang eingeladen.

Berlin ist immer eine Reise wert. Die Reisegruppe der Musikkapelle Reicholzried konnte ein interessantes und informatives Wochenende in Berlin verbringen. Nach einer drei Stunden länger dauernden Anreise, verursacht durch einen Stau auf der Autobahn, kamen die Reicholzrieder Musikanten am Freitagmittag in Berlin an. Durch die Verzögerung war der Besuch der Bayerischen Landesvertretung leider terminlich nicht mehr möglich. Der Deutsche Bundestag mit Teilnahme an einer Plenarsitzung war nun das erste Ziel. Den größten Eindruck hinterließ dabei sicher die gläserne Kuppel des Bundestages mit einer beeindruckenden Aussicht.
Das Hauptziel war dann am Samstag der Besuch der »Grünen Woche«. Dort begeisterte die Musikkapelle unter Leitung von Dirigent Georg Hartmann mit einem knapp zweistündigen Programm die Besucher in der Bayernhalle mit traditioneller Allgäuer Blasmusik. Ein weiterer informativer Höhepunkt war die Führung durch die Sekretärin von unserem Staatssekretär Dr. Gerd Müller durch die Halle des Landwirtschaftsministeriums. So konnte man z. B. anhand von Milch erfahren, wie eine Rückrufaktion zum Verbraucherschutz durchgeführt wird. Durch terminliche Überschreitungen konnte Dr. Gerd Müller die Führung nicht selbst machen. Sehr vielfältig und interessant waren die kulinarischen und kulturellen Eindrücke der verschiedenen Länder von Norwegen über Rumänien bis nach Asien.
Bei der Stadtrundfahrt am Sonntag mit dem Bus gab es viele Eindrücke aus unserer Hauptstadt, die Reste der Mauer, der Checkpoint Charlie oder das Brandenburger Tor, nur als kleine Auswahl. Am Brandenburger Tor ließen es sich die vier Reicholzrieder »Romadur-Musikanten« nicht nehmen, das Allgäu-Lied und die Bayern-Hymne zum Staunen der vielen Touristen zu spielen. Zum Abschluss wurde in Köpenick noch zu Mittag gegessen, bevor die Reicholzrieder wieder die Heimreise mit dem Bus antraten.

Zur Jahresversammlung konnte Vorstand Josef Meggle neben den aktiven und passiven Mitgliedern auch die Ehrenmitglieder der FFW Reicholzried begrüßen. Sein besonderer Gruß galt Zweitem Bürgermeister Heinz Vetter, den örtlichen Gemeinderäten Maria Keßler-Wengenmayr, Gerhard Merk und Dr. Philipp Prestel, Kreisbrandmeister Konrad Müller, den Vorständen der Reicholzrieder Vereine, dem früheren Vorstand Josef Endres, sowie dem ehemaligen Kommandanten Georg Schaber. Nach Bekanntgabe der Tagesordnung erhoben sich die Anwesenden zur Totenehrung von ihren Plätzen. Da wir im vergangenen Jahr glücklicherweise keinen Trauerfall in der Reicholzrieder Feuerwehr hatten, wurde aller Feuerwehrmänner gedacht, die bei Einsätzen und Übungen ums Leben kamen.
Nachdem Manfred Fischer das Protokoll der letztjährigen Jahresversammlung verlesen hatte und Kassier Josef Hunner einen positiven Kassenstand bekanntgegeben hatte, berichtete Vorstand Josef Meggle in seinem Tätigkeitsbericht vom letzten Vereinsjahr. Es begann mit der Einladung zum 70. Geburtstag des ehemaligen 2. Vorstandes Meinrad Müller, dem gemeinsamen Dorfball von Feuerwehr und Gartenbauverein und dem Vereinsschafkopfen im Feuerwehrhaus. Beim Dorfpokalschießen erreichten wir mit 14 Teilnehmern nach einigen zweiten Plätzen in den Vorjahren, diesmal den 1. Platz, am 8. April beteiligten wir uns mit 12 Aktiven und der Fahnenabordnung beim Kirchzug mit Floriansmesse in Eschach und am 6. August wurde das Dorffest in einer anderen Aufmachung abgehalten. Der Feuerwehrausflug führte Anfang Oktober bei traumhaftem Wetter auf die Prodelhütte des Kreis- und Feuerwehrverbandes am Hochgrat. Mit dem Abschluss-Essen im November klang das Feuerwehrjahr 2011 aus.
Im Tätigkeitsbericht des Kommandanten Roland Albrecht wurde erwähnt, dass es im Berichtsjahr 10 Einsätze waren, jedoch kein Brandfall. Es gab 11 Funkübungen, 16 sonstige Übungen, 3 Unterrichtsabende und 2 Gemeinschaftsübungen. Zur weiteren Ausbildung besuchten Florian Lerf und Roland Albrecht eine Winterschulung der Jugendwärte in Sulzberg. Andreas Briechle absolvierte einen Maschinistenlehrgang in Kempten sowie Dennis Klöble und Kommandant Roland Albrecht einen Vortrag über den richtigen Umgang mit PV-Anlagen im Brand fall. - Seit September 2011 wird zusätzlich zur Sirene auch über das Handy alarmiert. Dies ist zwar nicht die offizielle Alarmierung, ist aber ein guter Weg, die Einsatzsicherheit untertags sicherzustellen. Die Jugendlichen unserer Wehr sind seit Frühjahr 2011 in den aktiven Dienst übernommen worden. Im Bericht des Atemschutzbeauftragten Dennis Klöble wurde erwähnt, dass 14 Atemschutzträger der Wehr angehören. Weiter wurde berichtet, dass das Übungsjahr 2011 mit einer Gemeinschaftsübung im Solarpark Dietmannsried begann, es folgten Übungen im Feuerwehrhaus und im Keller der Haldenmühle, sowie der jährliche Streckentermin in Kempten.
Im weiteren Verlauf der Versammlung entlastete Zweiter Bürgermeister Heinz Vetter die Vereinsführung. Er bedankte sich bei den Kommandanten und der Vorstandschaft für die sehr gute Zusammenarbeit und erwähnte dabei auch die lobenswerte Jugendarbeit. Kreisbrandmeister Konrad Müller sagte in seinem Grußwort, dass die Handyalarmierung eine gute Möglichkeit, nicht jedoch die offizielle Alarmierung ist. Zum Anwerben von Jugendlichen für die Freiw. Feuerwehr sind von der Kreisebene in Kino und Rundfunk Werbungen geschaltet, wobei die Mund-zu-Mund-Werbung immer noch am effektivsten ist.
Es folgte die Ernennung von Gustav Weidle zum Ehrenmitglied durch Vorstand Josef Meggle. Der Geehrte trat 1968 der FFW Reicholzried bei und stellte 25 Jahre seine Einsatzbereitschaft als Maschinist zur Verfügung.
Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich Vorstand Meggle bei seinen Vorstandskollegen, bei den Kommandanten Roland Albrecht und Thomas Kiesel, den Gruppenführern Josef Stiegeier, Dominik Schaber und Christian Merk, bei der Fahnenabordnung, bei den »Wirten« Josef Endres und Markus Fischer für die Bewirtung im Feuerwehrhaus, bei Georg Fleschutz für die Lagermöglichkeiten, sowie beim Musikverein. Ein Dank galt auch Zweitem Bürgermeister Heinz Vetter und Kreisbrandmeister Konrad Müller für die Grußworte. Vorstand Josef Meggle dankte allen für ihr Kommen und schloss die Versammlung mit den Worten »Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr«.

Für alle Spieler und Besucher überraschend kam nach einer Aufführung des Stückes "Gspenstermacher", welches der Theaterverein Reicholzried seit Weihnachten aufführt, am Ende der Autor des Stückes, Ralph Wallner, auf die Bühne. Er war begeistert und bestätigte den Reicholzriedern, dass die Leistung der Schauspieler und die Umsetzung des Stückes durch die Regie und alle Beteiligten wirklich überdurchschnittlich war. Weiterhin erzählte er, dass die Homepage des Reicholzrieder Theatervereins den Ausschlag gab, warum nach Reicholzried und nicht zu einer anderen Aufführung seines Stückes fuhr. Als Erinnerung an den Abend wurde natürlich ein Gruppenbild gemacht (Wallner vorne sitzend).

Trotz des stürmischen und regnerischen Wetters sind in Reicholzried wieder die Sternsinger unterwegs. Als die Heiligen Drei Könige gehen sie von Haus zu Haus, bringen eine Neujahrsgruß und bitten um Spenden für die Weltmission. An jede Haustüre schreiben sie die Zeichen "20 C + M + B 12". Übersetzt heißt die Abkürzung der latainischen Wörter: "Gott schütze dieses Haus".