Nachdem die Badefreuden im Sachsenrieder Weiher und am Rottachsee in der vergangenen Woche durch Blaualgen teilweise noch deutlich getrübt war, gibt es jetzt eine positive Mitteilung des Gesundheitsamtes. Inzwischen sind am Rottachsee keine Blaualgen mehr sichtbar, die Sichttiefe im See ist ebenfalls gut. Die einschränkenden Empfehlungen für Badegäste konnten daher aufgehoben werden.
Ebenfalls deutlich verbessert hat sich die Lage am Sachsenrieder Weiher. Die Sichttiefe im Weiher selbst ist gut, allerdings sind im Uferbereich noch Algen angelandet. An Stellen, an denen die Algen sichtbar sind, gilt weiterhin die Empfehlung, möglichst nicht zu Baden.
Aktuelle Infos auf der Homepage des Gesundheitsamtes unter
http://www.oberallgaeu.org/gesundheit_verbraucherschutz/badeseen/

Blaualgenalarm jetzt auch für den Sachsenrieder Weiher: Das Gesundheitsamt Oberallgäu hat in dem Gewässer ein "massives Auftreten" der Wasserpflanzen festgestellt und rät seit 24. August vom Baden ab. Das warme Wetter der vergangenen Tage bietet laut Gesundheitsamt Oberallgäu optimale Bedingungen für die Vermehrung der Blaualgen. Auch im Sachsenrieder Weiher haben sich die Pflanzen mittlerweile ausgebreitet.
Für Wasserfans, die den Sprung in das Gewässer gerne zur Abkühlung nutzen, sind das jedoch alles andere als ideale Bedingungen: Vor allem beim Absterben, heißt es vom Gesundheitsamt, können die Blaualgen Toxine produzieren. Diese Gifte können beim Menschen Haut- oder Schleimhautreizungen und gerötete Augen sowie beim Verschlucken Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und sogar Atemnot verursachen.
Das Gesundheitsamt rät deshalb, derzeit nicht im Sachsenrieder Weiher zu baden. Vor allem nicht in Bereichen, wo Schlieren, Schaum oder sichtbare Algenteppiche in der Nähe vorhanden sind. Auch eine stärkere Trübung des Wassers weist darauf hin, dass sich Algen in unmittelbarer Nähe befinden. Wer es mit dem Baden überhaupt nicht lassen kann, sollte zumindest darauf achten, dabei kein Wasser aus den Gewässern zu schlucken. Zudem sollte die Haut nach dem Baden gründlich mit sauberem Wasser abgewaschen werden. Da aber am Sachsenrieder Weiher keine Duschen vorhanden sind, ist ein längerer Badeaufenthalt dort nicht zu empfehlen.

Bei wunderbarem Wetter konnten die Reicholzrieder Musikanten die Bergmesse in der Nähe der Hirnbeinalpe bei Missen/Wiederhofen mitgestalten. Alle zwei Jahre lädt der Hirte Anton Kiesel, ein gebürtiger Reicholzrieder, mit seiner Frau zu diesem Erlebnis ein. Nach dem Gottesdienst findet an der Alpe ein zünftiger Frühschoppen statt.

Die Aufstellung der neuen Radwegebeschilderung in den beiden Landkreisen Oberallgäu und Lindau (Bodensee) sowie in der Stadt Kempten ist weitgehend abgeschlossen. Nach einer intensiven Planungs- und Abstimmungsphase konnten in allen Gemeinden der beiden Landkreise in den letzten Wochen die neuen, einheitlich weiß-grünen Wegweiser, aufgestellt werden. Insgesamt wurden ca. 1700 km Radwege erfasst und beschildert, davon 1330 km im Oberallgäu und in Kempten. Ergänzt wird diese neue Rad-Infrastruktur in den nächsten Wochen noch um eine Radkarte sowie die Darstellung der Radtouren im Internet.
Damit gibt es jetzt im gesamten Allgäu eine durchgängige, einheitliche Beschilderung sowie ein allgäuweit zusammenhängendes Radwegenetz. Die gleichen infrastrukturellen Grundlagen für die gemeinsame Vermarktung der »Radregion Allgäu« sind damit geschaffen. Die Erfassung des Radwegenetzes und die einheitliche Beschilderung wurden im Rahmen des von der EU geförderten LEADER-Projektes »Radregion Westallgäu-Bayerischer Bodensee - Oberallgäu - Kempten«, ein gemeinsames Projekt der Landkreise Oberallgäu, Lindau (Bodensee) und der Stadt Kempten, durchgeführt.
Auch die Beschilderung der Wanderwege entspricht mittlerweile dem im gesamten Oberallgäu verwendeten Muster.