Berichte Juni 2003 |
29. Juni 2003/is |
Geistlicher Rat Alois Manlik feiert sein 65-jähriges Priesterjubiläum |
![]() Der Jubilar wurde 1914 im Egerland geboren. In der Kreisstadt Mies besuchte er das Humanistische Gymnasium und studierte dann an der Theologischen Fakultät der Karlsuniversität Prag. Am 29. Juni 1938 wurde Manlik mit etwa 40 anderen Weihekandidaten vom Erzbischof von Prag, Kardinal Kaspar, im Veitsdom zum Priester geweiht. Am 3. Juli 1938 feierte der Neupriester in seiner Heimatkirche in Schweißing die Primiz. In einer schwierigen Zeit begann der Geistliche sein priesterliches Wirken. In kaum drei Jahren war er in sieben verschiedenen Pfarreien des Egerlandes tätig. Seine Kaplanszeit dauerte immer nur ein paar Wochen, dann mußte er eine freigewordene Pfarrei übernehmen, bis dort ein neuer Pfarrer eingeführt wurde. 1941 wurde Manlik zur Wehrmacht einberufen und kam nach der militärischen Ausbildung zum Sanitätsdienst bei der Luftwaffe. ![]() Am 26. April 1953 wurde Alois Manlik vom Dekan des Kapitels Legau als neuer Seelsorger der Pfarrei Krugzell eingeführt. 1962 bekam er die Pfarrei Reicholzried dazu, wo er 1967 seinen Wohnsitz nahm. 31 Jahre pendelte der Pfarrer zwischen den beiden Kirchengemeinden hin und her; 1993 gab er er nach 40- jähriger Tätigkeit die Pfarrei Krugzell ab. Bis heute aber wirkt der nun 89-Jährige in Reicholzried. Das Eiserne Priesterjubiläum ist für die Pfarrei Anlaß, Gott zu danken für einen Seelsorger, der 65 Jahre im Zeichen des Kreuzes wirkte und seine ganze Kraft für Jesus Christus einsetzte. Durch einen zahlreichen Besuch beim Festgottesdienst und beim Pfarrfamilienabend im Schützenheim kam der Dank der Pfarrangehörigen für 41 -jähriges Wirken in Reicholzried zum Ausdruck. |
22. Juni 2003/lf |
Tage der Blasmusik in Reicholzried |
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21. Juni 2003/AZ-r |
Original Urtyp-Musikanten beeindruckten mit ihrer neuen CD |
![]() Diese böhmisch-mährische Formation setzt sich aus 17 Musikanten aus dem nördlichen Oberallgäu zusammen, die alle noch in anderen Kapellen spielen. Aus Freude an guter und anspruchsvoller Blasmusik fanden sie sich in den „Urtyp-Musikanten" zusammen. ![]() Diesem Wunsch entsprechend wurde nun die CD „Urtypisch" der Öffentlichkeit präsentiert. Die zwölf Titel waren an diesem Abend ebenso zu hören wie Klassiker der böhmischen Blasmusik. Aber auch extravagante Klänge wurden präsentiert: „Das Lied vom Tod" von Ennico Morricone oder „Hey Jude" von den Beatles. Eine Reihe von solistischen Bravourstücken sorgte zusätzlich für Furore, wie die. „Frosch-Polka", deren Solist Georg Prestel auf der Posaune bald zum Publikumsliebling avancierte. Der vom österreichischen Komponisten Heribert Raich kreierte „Urtyp- Marsch" war schließlich Höhepunkt des Konzerts. In Vertretung des Blasmusikkünstlers überreichte Moderator Wolfram Riezler symbolisch die Verleihungsurkunde und die Partiturstimmen. Ein gelungener Abend für die Blasmusikfreunde, die bis vom Bodensee ins kleine Oberallgäuer Dorf gekommen waren, um den Klängen der „Original Urtyp-Musikanten" zu lauschen. |
16. Juni 2003/AZ-H.Stix |
Japanische Studenten auf Tuchfühlung mit der Milchwirtschaft |
Vorsichtig greifen Takatoshi Furusawa und
Shinichiro Maeda ans Euter der Kuh, die sicher im Melkstand steht. „Mal sehn, ob ihr es
schafft, die Kuh richtig zu melken", meint die
Landwirtin Roswitha Meggle. Nach einigen
zaghaften Versuchen wird der Mut zum „Zugreifen" größer und dann klappt es auch. Anschließend erklären Roswitha und Norbert
Meggle, wie man die Melkmaschine bedient
und bald legen die beiden Agrarstudenten
aus Tokio das Melkgeschirr selbstständig an.
Das gelingt nach dem zehnten Mal auch einwandfrei. ![]() Der landwirtschaftliche Betrieb der Familien Hartmann/Meggle - eine Betriebsgemeinschaft - ist einer der neun Höfe, auf denen die Studenten wohnen, leben und arbeiten. „Wir haben heute schon viel Spaß gehabt", berichtet Roswitha Meggle und erzählt weiter von den ersten Begegnungen Ihrer beiden 21-jährgen Praktikanten mit den großen Wiederkäuern. Überrascht von der Neugier der Tiere musste Takatoshi beim Austrieb auf die Weide erst mal Reißaus nehmen. „Er lief vorne weg und die Kühe natürlich hinterher, das war doch etwas zuviel für den Anfang", sagt Roswitha Meggle. Am Abend Im Stall läuft die Kommunikation zwischen Mensch aus Japan und Tier aus dem Allgäu schon viel besser und die Milch fließt sicher in den Tank. , Ebenfalls großen Respekt vor den Kühen haben Atsushi Ishi und Motoharu Miyanari, die bei Familie Hartmann untergebracht sind. Kein Wunder, denn sie studieren in Ihrer Heimat Gemüse- und Blumenanbau. Allgemein ist Milchwirtschaft in Japan nicht so verbreitet. Mit Hilfe der Dolmetscherin Tsuguko Val- lender berichten Atsushi und Motoharu von ihren Erfahrungen. Das Traktorfahren habe Spaß gemacht und sie seien beeindruckt von der Weite der Landschaft im Allgäu. Beide sind zum ersten Mal in Europa. Dagegen hat Lotte Hartmann schon zum achten Mal Gäste aus Japan und ist begeistert von der Hilfsbereitschaft und Neugierde der Studenten. Wer sich für den Austausch der Kulturen interessiert, kann sich noch bis zum 15. Juli 2003 die Ausstellung „Sushi und Kässpatzen" im Rathaus in Dietmannsried anschauen. |
15. Juni 2003/lf |
Landjugend gewinnt beim Spiel ohne Grenzen |
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14. Juni 2003/wn |
Boatschers beim eigenen Hobbyfußballturnier erfolgreich |
Am Samstag den 14.06.2003 fand in Reicholzried auf dem "Bolzplatz" das Fußballturnier der Hobbymannschaften statt. Nach einer der spannenden standen die Platzierungs- und Halbfinalspiele fest. Bevor es jedoch soweit war, griffen die Damenmannschaften ins Geschehen ein. Das erste Spiel entschieden die "Mädels" aus Probstried gekonnt 3:0 für sich. Danach trennten sich die Spielerinnen aus Petersthal und die Reicholzrieder Gremlins 0:0. Im ersten Halbfinalspiel der Männer standen sich die "Jungen Wilden" aus Reicholzried (Spielten unter dem Namen Boatschers 1, da sie im Hallenturnier den "Alten" die Grenzen aufgezeigt haben) und die ältere Generation der Boatschers (2) gegenüber. Beide Mannschaften waren hoch motiviert. Die Jungen wollten beweisen, dass das Hallenturnier kein Zufall war und die "AH" war auf Revanche aus. Das krampfhafte Spiel endete 0:0. Nachdem die ersten neun Schützen alle beim Siebenmeterschießen trafen, hielt Dennis Walter mit einem schönen Reflex den letzten Elfmeter. Die Seniors standen im Finale und die "Jungen Wilden" haben sich teuer verkauft. Das zweite Halbfinale gewann der Club Ballermann gegen die Schluckspechte mit 1:0. Danach spielten die Damen aus Untrasried gegen die Gremlins. Durch einen Siebenmeter gingen die Untrasriederinnen mit eins zu null in Führung. Diese gaben Sie auch nicht mehr her und somit gewannen Sie, nicht unverdient mit 1:0. Im ersten Platzierungsspiel standen sich die Grashoppers, mit Wolfgang "Beinschuss" Natterer im Tor und die Red Baroons gegenüber. Es kam wie es kommen musste, der Torwart war zu schlecht und die Baroons gewannen mit drei zu eins das Spiel um den siebten Platz. Zwischendurch gewannen die Mädels aus Probstried ihr zweites Spiel. Sie landeten einen knappen 1:0 Sieg gegen Petersthal. Im Spiel um Platz fünf standen sich der AC Frickenland, der sich wieder erholt hat, dem Sportverein Hopferbach gegenüber. Es entwickelte sich ein kurzweiliges Spiel, dass der AC knapp, aber nicht unverdient mit 1:0 gewann. Jetzt stand wieder ein Damenspiel auf dem Programm. Es trennten sich die Mannschaften aus Untrasried und Petersthal mit 1:1. Es folgte das Spiel um den dritten Platz, dass unsere tapfer kämpfenden Jungs (Boatschers 1) knapp im Siebenmeterschiessen mit 4:5 gegen die Schluckspechte verloren. Im letzten Damenspiel standen sich die Probstriederinnen und die Gremlins Reicholzried gegenüber. Die Mädels aus Reicholzried gaben alles, aber nach dem Schlusspfiff stand ein 1:0 an der Anzeigetafel. Nach dieser Niederlage war klar, dass die Gremlins den vierten Platz belegten, was so manche von der Bank kippen lies. Im Finale der Herren standen sich die Boatschers und der FC Ballermann gegenüber. Martin Natterer entschied das Spiel mit dem Goldenen Tor für die Boatschers. Platzierung Herren: 1. Boatschers II (Senoirs) 2. Ballermann 3. Schuckspechte Dietmannsried 4. Boatschers I (Juniors) 5. AC Frickenland (Ortsteil Leubas) 6. Hopferbach 7. Red Baroons (Bayern Fan Club Dietmannsried) 8. Grashoppers (Hobbyfußballverein Heising) Platzierung Damen: 1. Probstried 2. Untrasried 3. Petersthal 4. Gremlins Reicholzried |
6./7. Juni 2003/lf |
2 Tage Party beim Reicholzrieder Rockfestival |
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