Berichte Dezember 2008


25. Dezember 2008/ze-hä
Handfeste Szenen im Theater
Szenenbild 2008Im Bürger- und Musikheim in Reicholzried wackelten beim Schwank „Alles nur Theater" von Erich Koch wieder einmal die Wände. Die Akteure des örtlichen Theatervereins bearbeiteten mit deftigem Humor und „handfesten" Szenen die Lachmuskeln der Besucher. „Angesichts der Wirtschaftskrise bieten wir heuer eine leichte Kost", stellte Spielleiter Thomas Osterried fest.
Alfons (Gebhard Eyerschmalz), Bauer und Bürgermeistervertreter, überlässt das Arbeiten lieber seiner Frau Agnes (Monika Geble) und seiner ledigen Schwägerin Hilde (Petra Lechner). Die beiden bewirtschaften den Hof, während der Bauer bei angeblichen nächtlichen Gemeinderatssitzungen im Wirtshaus sitzt. Zwischen der Hilde und Alfons herrscht ein gespanntes Verhältnis. Sie nennt ihn ein „wandelndes Bierfass" und er sie „Nebelkrähe und Beißzange". Deshalb will Alfons mit Hilfe seines Freundes Heinz (Jochen Trunzer) die Hilde unter die „Haube" bringen. Der Altwarenhändler Franz (Markus Fischer) und die Pfarrköchin (Anita Gretz) fallen Verwechslungen zum Opfer und Agnes bekommt Wind von Alfons Plänen. Eva (Katrin Fleschutz), die Tochter von Agnes und Alfons, sowie der Student Hans (Florian Geble) sind noch das Salz in der Suppe.
 
Weitere Infos zum Theaterstück auf www.theaterverein-reicholzried.de

23. Dezember 2008/mkw
Maria Keßler-Wengenmayr ist die neue Familienbeauftrage für die Marktgemeinde Dietmannsried
Maria Keßler-WengenmayrSeit dieser Legislaturperiode gibt es in der Gemeinde Dietmannsried das Amt des Familienbeauftragten. Dieser Posten wurde auf Anregung des Landkreises eingerichtet. In den meisten Gemeinden sind bereits Personen für dieses Amt gefunden. Neben Mitgliedern des Gemeinderates wurden in manchen Orten auch Mitarbeiter aus der Gemeindeverwaltung bzw. ehrenamtliche Bürger außerhalb des Gemeindeorgans gefunden.
Das Thema „Familie und Erziehung“ soll verstärkt ins Bewußtsein der Kommunen gerufen werden. Der Familienbeauftragte soll eine Multiplikatorenfunktion innehaben und in seinem Bereich darauf hin wirken, dass Familien gestärkt und unterstützt werden, um ihre Leistungsfähigkeit dauerhaft zu erhalten.
In jeder Gemeinde sollen die Aufgaben des Familienbeauftragten ganz individuell gestaltet werden. Hierzu trifft sich Leiter des Keisjugendamtes Oberallgäu mit den Verantwortlichen jeder Gemeinde, um die spezielle Strukturierung für die jeweilige Gemeinde zu besprechen.

Zu den Aufgaben des Familien- beauftragten zählen:
* Aufbau eines Netzwerkes, be- stehend aus Mitgliedern, die in der Familien- und Jugendarbeit vor Ort tätig sind, um den Hilfebedarf zu ermitteln und neue Ideen zu verwirklichen.
* Als „Kenner vor Ort“ ein Ansprechpartner für das Jugendamt zu sein, d.h. mit dem Wissen der bestehenden Strukturen vor Ort individuelle Hilfsmöglichkeiten zu planen (sofern die Zustimmung der hilfsbedürftigen Familien besteht).
* Ansprechpartner für Familien sein.
* Engagement für ein bedarfsgerechtes, an den Alltag der Familien angepasstes Kinderbetreuungsangebot und für eine familienfreundliche Infrastruktur aufzubauen.

Die weitere Ausformung dieser Beauftragtenfunktion wird sich je nach Bedarf und durch Erfahrung in der praktischen Umsetzung ergeben. Die beschriebenen Aufgaben werden in der Marktgemeinde Dietmannsried, wie aus dem Infoblatt "Reicholzrieder" zu entnehmen war, von der Jugendbeauftragten Heidi Schorer aus Dietmannsried und der neuen Familienbeauftragten Maria Keßler- Wengenmayr aus Reicholzried wahrgenommen.